Persona Design für Sprachportale / Planung oder Zufall

Sunset

Ungeladene Gäste

Bei Sprachportalen ist das Persona Design ein relativ junger, aber wichtiger Teil der Entwicklung. Die zentrale Erkenntnis, die zum Einsatz von Persona Design bei Sprachportalen geführt hat, ist folgende: Anrufer machen sich ein Bild vom Gesprächspartner, und zwar immer. Auch, wenn sich dahinter bekanntermaßen ein Server verbirgt, der nicht viel mehr sagt als “Mit wem darf ich Sie verbinden?”

In Anlehnung an das berühmte Axiom von Paul Watzlawick “Man kann nicht nicht kommunizieren” lautet die zentrale These des Persona Designs: “Man kann nicht keine Persona erzeugen”. Oder, wie es Walter Rolandi von The Voice User Interface Company formuliert: “Stellen Sie sich ein Voice User Interface wie eine Party vor: Eine Persona wird immer auftauchen, ob sie eingeladen war oder nicht.”1

Die Frage ist einzig, ob die durch ein Sprachportal hervorgerufene Persona gezielt gestaltet wird oder ob sie dem Zufall überlassen wird. Welche Variante besser ist, brauche ich hier wohl nicht explizit zu erwähnen.

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